Lesbarkeit

Um die Lesbarkeit eines Textes  mit Hilfe einer Funktion bzw. eines Programmes bewerten zu können verwendet man den Flesch-Wert (auch Lesbarkeitsindex genannt).

Dieser Flesch-Wert ermittelt sich aus der durchschnittlichen Satzlänge und der durchschnittlichen Anzahl Silben pro Wortlänge.

 

FRE = 206,835 - (1,015 * ASL) - (84,6 * ASW)

mit:

  • ASL. Die durchschnittliche Satzlänge (Average Sentence Length) ergibt sich, indem die Anzahl der Wörter im Text durch die Anzahl der Sätze des Textes dividiert wird.
  • ASW. Die durchschnittliche Silbenanzahl pro Wort (Average Number of Syllables per Word) ergibt sich, indem die Silbenanzahl des gesamten Textes durch die Anzahl der Wörter im Text dividiert wird.

Das Verfahren wurde von Rudolf Flesch entwickelt.[3]

Toni Amstad konnte die Formel auf die deutsche Sprache übertragen.[4] Dabei musste vor allem der Wortfaktor neu berechnet werden, da die deutschen Wörter im Schnitt länger sind als englische, während die Sätze etwa gleich lang sind. Die Definition seiner Formel:

FREdeutsch = 180 - ASL - ASW * 58,5

 

 

Flesch
von ... bis
Lesbarkeit Verständlich für
0-30 Sehr schwer Akademiker
30-50 Schwer  
50-60 Mittelschwer  
60-70 Mittel 13-15 jährige Schüler
70-80 Mittelleicht  
80-90 Leicht  
90-100 Sehr leicht 11 jährige Schüler

Quellen

http://de.wikipedia.org/wiki/Lesbarkeitsindex

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