Pop-ups und target-blank
- Kategorie: Barrierefreiheit
- Erstellt: Freitag, 24. Februar 2012 11:25
- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 24. Februar 2012 11:30
- Geschrieben von Martina Major
Viele Seitenbesucher bewerten Pop-ups negativ, weil diese Technik sehr oft für Werbung, insbesondere für nicht gewünschte und / oder schmuddelige Angebote verwendet wird. Deshalb sollte man diese Technik nach Möglichkeit nicht verwenden.
Als einzige Ausnahme wird in verschiedene Quellen die Druckvorschau bzw. die Anzeige von PDF und Office-Dokumenten genannt, weil hier die Besucher gewohnt sind die Ansicht mit dem Schließen des Fenster zu beenden, und somit die aufrufende Seite nicht mehr zu Verfügung stehen würde.
Immer dort, wo Pop-Ups per Mausklick vom Besucher selbst geöffnet werden können - z.B. die Anzeige AGBs - während eines Bestellvorganges, ist für mich der Einsatz dieser Technik, durchaus benutzerfreundlich, weil hierbei keine Formulardaten vorlorengehen. Wer die Formulardaten zwischenspeichert kann, kann aber auch hier auf die Pop-Ups, neuer Tab bzw. neues Fenster verzichten.
Viele SEO-Analysetools bewerten reklamieren Pop-Ups und Links mit target="_blank" generell negativ, unabhängig davon, ob diese manuell von Benutzer oder automatisch per JavaScript aufgerufen werden.
Inwieweit Google den Aufruf von Links in einem separaten Fenster negativ wertet, kann ich aktuell nicht sagen.
Bisher habe ich für externe Links fast auschließlich die Anzeige in einem neuen Fenster verwendet, schon um den Besucher deutlich zu machen, dass er meine Seite verlässt.
Auch gibt es leider immer wieder Seiten, die ein zurück auf die aufrufende Domain per Script verhindern, sodass Besucher nicht mehr zu meiner Seite zurückfinden würden. In diesem Fall werde ich allerdings konsequent auf eine Verlinkung verzichten, denn wer so, seine "Backlinker" verärgert, ist selbst Sculd, wenn ich den nicht verlinke.