Kunden und Fans

Kategorie: Suchmaschinenoptimierung
Erstellt: Sonntag, 04. September 2011 14:54
Zuletzt aktualisiert: Montag, 12. September 2011 11:17
Geschrieben von Martina Major

Bei der Jagd nach Backlinks, Pagerank-Punkten und anderen "Hilfskriterien" zur Bewertung einer Homepage vergessen viele - warum sie das Ganze tun. Das Ziel ist nicht der Pagerank, oder die Punkte bei Seitwert und Co., sondern die Anzahl der Besucher, der Fans bzw. der Kunden, die eine Homepage besitzt, zu erhöhen. Dabei ist es auch egal, ob es sich um eine private oder eine kommerzielle Seite handelt, ohne Besucher kann man sich den Aufwand auch sparen. 

 

Das bedeutet die Kriterien für die Optimierung eine Homepage sind:

Was sind Besucher, Fans bzw. User?

Besucher, das sind die Klicks auf der Seite, Fans das sind Besucher die die Seite öfter oder auch regelmäßig besuchen. Kunden oder User, das sind Besucher, die sich auf der Seite registrieren und dort etwas kaufen oder sich aktiv in die Seite einbringen wollen. 

Wenn es sich um einen Shop handelt, dann ist das Ziel Kunden zu gewinnen. Bei einer Seite zum Erfahrungsaustausch sind das Ziel engagierte User, die am Projekt mitarbeiten.

Wenn es darum geht, mit einer Seite Geld zu verdienen, z.B. über Werbeeinnahmen, dann ist das Haupt-Kriterium für die Bewertung einer erfolgreichen Seitenoptimierung die Höhe der Werbeinnahmen.

Warum ist die Suchmaschinenoptimierung trotzdem so wichtig?

Damit überhaupt Besucher auf eine Seite kommen, müssen die Besucher die Seite auch finden können. Dies erreicht man z.B. auch damit, dass man Werbung in Zeitungen und Zeitschriften schaltet oder die URL der Homepage gut sichtbar auf seinen Dienstfahrzeug anbringt. Man kann auch Handzettel verteilen oder allen seinen Freunden Bescheid sagen ...

Die Reichweite und der Erfolg aller dieser Maßnahmen ist jedoch begrenzt und hängt auch von denen dafür zur Verfügung stehenden Mitteln ab.

Kostenlos ist allerdings die Verbreitung des Links zur Homepage über die Suchmaschinen, d.h. wenn eine Suchmaschine eine Seite zu einem passenden Suchbegriff bzw. zu mehreren Suchbegriffen als passend einstuft und diese anzeigt muss man nichts bezahlen!

Je interessanter und gehaltvoller eine Seite ist, desto größer ist also die Chance angezeigt zu werden. Soweit zu Theorie. Die Praxis sieht leider anders aus. Heerscharen von sogenannten Suchmaschinenoptimieren, suchen nach Möglichkeiten die Suchmaschinen auszutricksen und dadurch Seiten in den ersten Suchergebnissen zu platzieren, die da nicht hingehören.

Google und auch die anderen Suchmaschinen verbessern ständig ihre Suchalgorhytmen, um Manipulationen zu unterbinden und strafen manipulierte Seiten auch entsprechend ab, wenn Google diese als solche erkannt hat.

D.h. seriöse Suchmaschinenoptimierer versprechen nicht das Blaue vom Himmel, denn das ist nicht möglich, ohne die Suchmaschinen zu manipulieren!

Zeit und Geduld

Bei der richtigen und ehrlichen Suchmaschinenoptimierung geht es vorallem darum, den Suchmaschinen die Informationen zur Seite zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen und alles zu unterlassen, was die Suchmaschinen bei ihrer Arbeit behindern könnte.

Anmerkung: Das gilt nur für Suchmaschinen, Spambots und dergleichen dürfen natürlich behindert und wenn möglich auch ausgesperrt werden.

Wer seine Homepage ohne technische Fehler (Einhaltung der Standards von W3C und CSS) erstellt. Auf die Ladezeiten achtet und echte einmalige Inhalte zur Verfügung stellt, hat gute Chance im Verlauf der Zeit von den Suchmaschinen auch auf den ersten Seiten gelistet zu werden. Die Betonung liegt hier auf einmalig! Der 2. Millionste Eintrag zur Suchmaschinenoptimierung, also auch dieser Artikel, hat kaum eine Chance auf der 1. Seite gelistet zu werden, denn um diese Plätze streiten sich 2 Millionen Bewerber! Ein guter Artikel zu einem noch relativ wenig dokumentiertem Thema, hat gute Chancen auf die 1. Seite zu kommen. 

Wer z.B. eine Seite zum Thema Gesundheit erstellt, mit Schwerpunkt Fruchtzuckerunverträglichkeit, weil er ggf. sellbst betroffen ist, wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit dem Begriff "Gesundheit" gefunden, wohl aber mit "kein Eis bei Fruchtzuckerunverträglichkeit?".  Das gilt natürlich nur, wenn der Artikel zum Thema "kein Eis ..." entsprechend gut gestaltet ist. Am besten ausführlich mit angepassten Rezepten und ggf. Links zu Shops oder Restaurants, die "verträgliches" Eis bei Fruchtzuckerunverträglichkeit anbieten.